mercredi 4 décembre 2013

Warum kostet Champagner mehr als Prosecco?



Für Champagner müssen wir als Konsumenten deutlich höhere Summen hinlegen als für Prosecco. Aber warum ist das so? Zahlt man beim Champagner hauptsächlich den Namen? Oder liegt es womöglich an der Qualität oder der Menge der Trauben?

Tatsächlich sind die Preisunterschiede zwischen den beiden Schaumweinen enorm. Für einen guten Prosecco zahlt man in der Regel nicht mehr als 20 CHF, wohingegen die Preise für einen Champagner bei 30 CHF aufwärts liegen – nach oben ist natürlich insbesondere bei Jahrgangschampagnern und speziellen Cuvées keine Grenze gesetzt. Der Hauptgrund für diesen Preisunterschied liegt wahrscheinlich im aufwändigeren Produktionsverfahren beim Champagner. Bei diesem findet die zweite Gärung, die für die Bläschenbildung im Schaumwein verantwortlich ist, erst in der Flasche statt und nicht wie beim Prosecco bereits im Tank. Ausserdem ist beim Champagner eine längere Reifezeit vorgesehen, bevor er abgefüllt wird. 

Aber auch die Vermarktungsstrategie und das hohe Prestige des Champagner ist für die hohen Preise mitverantwortlich. Das bekannte Haus Moët Chandon hat sich aktuell beispielsweise den Schweizer Tennisstar Roger Federer als Gesicht einer neuen Marketingkampagne geholt – sicherlich keine günstige Investition.