mardi 21 janvier 2014

Der Beruf des Sommelier



Weltweit gibt es rund 10.000 unterschiedliche Rebsorten, knapp 2.500 von ihnen sind zur Weinproduktion zugelassen. Auch in ihrer Qualität und Herstellung unterscheiden sich die meisten Weine. Wer soll da also noch den überblick behalten? Richtig - die Sommeliers mit ihren geschulten Geschmacksknospen. Ein Sommelier berät Gäste in gehobenen Restaurants und Hotels und weiss schlichtweg was schmeckt. Neben fachlichen Kenntnissen muss er ausserdem über Menschenkenntnis und Einfühlvermögen verfügen, um so viel Wein wie möglich an die Gäste zu bringen.

Der Beruf des Sommelier ist jedoch auch mit einigen Vorurteilen belastet. Viele denken, die Sommeliers trinken den ganzen Tag nur Alkohol und verdienen dabei auch noch Geld. Selbstverständlich muss ein Sommelier einige Weine kosten, man munkelt sogar von bis zu 100 Weinproben pro Woche. Dennoch werden die Weine bei diesen Proben nur in kleinsten Mengen verkostet, um herauszufinden, welcher Wein am besten zu welchen Speisen harmoniert. Es geht also bei den Proben ausschliesslich um den fachlichen Aspekt und das Wohl der Gäste.

Sommeliers gibt es übrigens nicht nur für Wein – auch für Bier, Kaffee, Tee oder Wasser gibt es spezialisierte Sommeliers, die über profunde Kenntnisse und einschlägige Berufserfahrung verfügen müssen.

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