Weltweit gibt
es rund 10.000 unterschiedliche Rebsorten, knapp 2.500 von ihnen sind zur
Weinproduktion zugelassen. Auch in ihrer Qualität und Herstellung unterscheiden
sich die meisten Weine. Wer soll da also noch den überblick behalten? Richtig -
die Sommeliers mit ihren geschulten Geschmacksknospen. Ein Sommelier berät
Gäste in gehobenen Restaurants und Hotels und weiss schlichtweg was schmeckt. Neben
fachlichen Kenntnissen muss er ausserdem über Menschenkenntnis und
Einfühlvermögen verfügen, um so viel Wein wie möglich an die Gäste zu bringen.
Der Beruf
des Sommelier ist jedoch auch mit einigen Vorurteilen belastet. Viele denken,
die Sommeliers trinken den ganzen Tag nur Alkohol und verdienen dabei auch noch
Geld. Selbstverständlich muss ein Sommelier einige Weine kosten, man munkelt
sogar von bis zu 100 Weinproben pro Woche. Dennoch werden die Weine bei diesen
Proben nur in kleinsten Mengen verkostet, um herauszufinden, welcher Wein am
besten zu welchen Speisen harmoniert. Es geht also bei den Proben ausschliesslich
um den fachlichen Aspekt und das Wohl der Gäste.
Sommeliers
gibt es übrigens nicht nur für Wein – auch für Bier, Kaffee, Tee oder Wasser
gibt es spezialisierte Sommeliers, die über profunde Kenntnisse und
einschlägige Berufserfahrung verfügen müssen.
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